Steigern Sie die Energieeffizienz Ihrer Heizungsanlagen
Werden die Durchflussmengen der einzelnen Heizkörper im Heizungssystem nicht richtig aufeinander abgestimmt, kann es zu Ungleichheiten bei der Energieverteilung und damit der Raumtemperatur kommen.
Durch den hydraulischen Abgleich wird die gleichmäßige Verteilung des Heizwassers im Heizungssystem sichergestellt. Ziel ist die Steigerung der Energieeffizienz.
Technisch ausgedrückt bedeutet dies, dass die richtige Menge des erwärmten Heizwassers mit dem richtigen Druck an jeden Heizkörper der Immobilie gelangt, um die optimale Wärmeverteilung zu erzielen.
Der hydraulische Abgleich trägt somit nicht nur zur Steigerung des Wohnkomforts bei, sondern befördert vor allem die Energieeinsparungen, da das Heizsystem effizienter arbeitet und weniger Energie verschwendet wird.
Wir setzen mit Ihnen die Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung um
Die ›Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen‹, kurz EnSimiMaV, legt bestimmte Anforderungen fest, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern. Der hydraulische Abgleich ist ein wichtiger Bestandteil dieser Anforderungen, um den Energieverbrauch von Heizungsanlagen zu reduzieren.
Hauseigentümer und Bauherren müssen nach EnSimiMaV sicherstellen, dass für sanierte oder neu errichtete Heizungsanlagen der hydraulische Abgleich fachgerecht umgesetzt wird.
Darüber hinaus ist der hydraulische Abgleich häufig eine wesentliche Voraussetzung für staatliche Förderungen sowie Zuschüsse für energetische Sanierungsmaßnahmen.
Das müssen Sie beim hydraulischen Abgleich in Bestandsgebäuden beachten
Die Art der Wärmeversorgung und Heizungssysteme sind von Gebäude zu Gebäude individuell. Für die Umsetzung des hydraulischen Abgleichs in Bestandsgebäuden sind folgende Besonderheiten zu beachten. Dabei empfehlen wir zu Beginn eine gründliche Analyse des vorhandenen Heizungssystems, um für weitere Modernisierungsmaßnamen die fundierte Einschätzung und Planung durchzuführen
Wie steht es um Dämmzustand und Wärmebedarf?
Unterschiedliche Dämmzustände und heterogene Wärmebedarfe machen die Berechnung der Heizlast samt Planung des hydraulischen Abgleichs im Bestandsgebäude komplexer. Dies erfordert eine gründliche Analyse der Gebäudestruktur.
Welche Heizkörperarten wurden verbaut?
Im Bestandsgebäude sind oft eine Vielzahl von Heizkörpern unterschiedlicher Größen, Typen und Alter installiert. Dieser Umstand führt zu einer erweiterten Komplexität bei der Durchführung eines hydraulischen Abgleichs, weil Heizkörper möglicherweise nicht optimal aufeinander abgestimmt sind.

Ist das Leitungssystem im Gebäude intakt?
Vor allem in älteren Bestandsgebäuden können Verrohrungsprobleme auftreten. Weisen beispielsweise Rohrleitungen und Ventilen Verschleißerscheinungen auf oder entsprechen diese nicht mehr den aktuellen Standards, kann dies die Durchführung des hydraulischen Abgleichs erschweren.

Ist der hydraulische Abgleich in der bestehenden Anlage direkt umsetzbar?
In vielen Bestandsgebäuden sind Heizungsanlagen installiert, die möglicherweise bauliche Zusatzmaßnahmen, wie z.B. der Einbau von Ventilen, benötigen, um den errechneten hydraulischen Abgleich zu realisieren.
Mit diesen Lösungswegen realisieren wir den hydraulischen Abgleich in Ihrem Bestandsgebäude
Unsere Wärmeingenieure bieten Ihnen zwei Lösungsansätze, um den hydraulischen Abgleich Ihrer Heizungsanlagen umzusetzen. Je nach Methode hängt es von Faktoren wie dem Typ der Heizungsanlage, den vorhandenen Komponenten und der Bausituation ab. Hier sind einige gängige Methoden:
Lösung #01
Klassischer Hydraulikabgleich -
EN.Hydra

Bei dieser Methode erfolgt die Errechnung der Durchflussmengen in jeder Wohneinheit. Dabei wird jede Heizeinheit einzeln erfasst und berechnet. Auf dieser Grundlage werden die Durchflussmengen angepasst, um die gleichmäßige Verteilung des Heizwassers sicherzustellen. Nach gesonderter Beauftragung übernehmen wir für Sie auch den Einbau von neuen Thermostatventilen.
Unsere Leistungen
- Erstellung der Berechnungen für optimale Durchflussmenge
- Anfertigung einer Anleitung für das Einstellen der angepassten Durchflussmenge
- Optional übernehmen wir den Einbau von neuen Thermostatventilen
Vorteil
- Keine laufenden Kosten
Nachteile
- Aufwendiger, da jede Wohnung einzeln erfasst wird
- Kein Monitoring von verschiedenen Verbräuchen in Echtzeit
- Keine Anpassung auf das Nutzerverhalten, über die DIN-Norm hinaus, möglich
- Hohe Investitionskosten
Lösung #02
Automatisierter Hydraulikabgleich - EN.Valve

Durch die Installation von Ventilen in den einzelnen vertikalen Heizungsleitungen wird die Gleichverteilung der Wärme zwischen den jeweiligen Aufgängen erreicht.
Gleichzeitig schaffen wir die Basis zur Gebäudeautomatisierung, da alle Verbräuche in Echtzeit erfasst und die Berechnung weiterer Einsparpotenziale ermöglicht wird.
Der Vorteil: Wir müssen nicht in die Wohneinheiten oder jedes Heizgerät einzeln erfassen.
Für den automatisierten Hydraulikabgleich bieten wir unseren Kunden ein Contracting-Modell an.
Automatisierter Hydraulikabgleich als Contracting-Modell
Das „Rund-um-sorglos-Paket“
Vom Einbau der Hardware bis zur fortlaufenden Feinjustierung – wir übernehmen für Sie die Anpassung Ihres Heizungssystems mittels automatisiertem Hydraulikabgleich.
Unsere Leistungen
- Einbau der Hardware > Ventile inkl. Sensoren und Aktoren
- Bereitstellung eines Routers inkl. Internetkosten
- Betrieb der EN.Valve-Hardware mittels Portal und eigener EN.Valve-Logik
- Bereitstellung der Serverinfrastruktur
- Ausrichtung von EN.Valve an die individuellen Gegebenheiten des Gebäudes inkl. Feinjustierung
- Übermittlung von Verbrauchsdaten (z.B. als Grundlage für ESG-Reports)
Vorteile
- Keine Erfassung der einzelnen Wohneinheiten / Heizkörper nötig
- Erfassung verschiedener Verbräuche in Echtzeit
- Basis zur Berechnung weiterer Einsparpotenziale
- Basis zur Berechnung von regenerativer Wärmeversorgung
- Keine Investitionskosten
Nachteil
- Laufende Kosten